Symphysenlockerung, Überdehnung, Ruptur

Teil I

Was ist die Symphyse?

Die Symphyse [lat. symphysis pubica] oder auch Schambeinfuge genannt, befindet sich vorne am knöchernen Becken. Sie hat eine stabilisierende Funktion und bildet eine feste Verbindung der linken und rechten Schambeinknochen. Hauptsächlich besteht die Symphyse aus Faserknorpel, fast wie eine Bandscheibe der Wirbelsäule. Ein zusätzliche Unterstützung erhält die Symphyse von zwei Bändern die oben und unten die Knochen verbinden.

Allgemein wird die Symphyse als unechtes Gelenk bezeichnet und wird bei alltäglichen Bewegungen durch Zug und Druck beansprucht. Außerdem gibt es viele Nerven in diesem Bereich.

Woher kommen die Beschwerden?

Durch die hormonelle Umstellung während der Schwangerschaft kann die Symphyse auflockern. Eine erhöhte Produktion des Hormons Östrogen sorgt dafür, dass der Faserknorpel zwischen den Schambeinknochen weicher und flexibler wird. Dies ist ein natürlicher Vorgang der dazu dient das Becken zu erweitern und den Körper auf die Geburt vorzubereiten.

Durch die Auflockerung können Schmerzen auftreten, die teilweise auch in die Beine ausstrahlen. Meistens tritt dies auf, wenn Scherkräfte auf das Becken bzw. die Symphyse wirken (zum Beispiel beim Gehen oder auch in einer seitlichen Liegeposition). Die Beschwerden können auch im Bereich des Kreuzbeins, also auf der Rückseite des Beckens, auftreten und in den unteren Rücken ausstrahlen.

 

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